Internationales Treffen Carpi 2022

„Looking 4ward“ war das Thema unseres internationalen Treffens in Capri.

Let’s start „Looking 4ward“

„Looking 4ward“ war das Thema unseres internationalen Treffens in Capri. Dabei ging es darum, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten man benötigt, um zukünftig auf dem Arbeitsmarkt erfolgreich zu sein (‚Employability‘). Aufgrund der Corona-Pandemie nahmen wir online teil, doch hat dies uns unsere Motivation und den Spaß nicht genommen.

Unsere Schule nahm an einem internationalen Treffen unserer Partnerschule Liceo Scientifico Manfredo Fanti in Carpi, Emilia Romagna in Italien teil. Die Einladung zu diesem Treffen hatten wir schon vor Ausbruch der Pandemie erhalten, durchgeführt wurde das Treffen dann nach mehrmaligem Verschieben im Februar 2022. Unsere Partnerschule in Zwolle, eine Schule aus Spanien, eine aus Rumänien und drei weitere Schulen aus ganz Italien nahmen an dem Treffen teil. Aufgrund der Pandiemiesituation hatten wir uns entschieden, digital dabei zu sein; alle anderen Schulen sind nach Carpi gereist.

In einer Vorbereitungskonferenz vor dem internationalen Treffen konnten wir den ersten Kontakt zu den Schüler*innen aufbauen. Neben der sozialen Komponente haben wir die Thematik „Employability“ in den verschiedenen Ländern thematisiert und jeder bekam die Möglichkeit in Form einer Präsentation sein Thema vorzustellen.
Das internationale Treffen begann für die Schüler*innen in Capri am 7. Februar mit dem Besuch verschiedener italienischen Unternehmen in Capri, zum Beispiel besuchten sie das Future Food Institute. Wir wurden mit vielen Fotos und Videos versorgt, sodass wir ebenfalls etwas mitnehmen konnten.
Am zweiten Tag kam nun der Zeitpunkt, an dem wir ebenfalls aktiv teilnehmen konnten. Die Teilnahme an zwei Projekten erfolgte. Yasmin und Melin nahmen an dem „Public Speaking Workshop“ teil und Eckhard und Sina an dem „Hackathon“.

Projekt 1: „Public Speaking“
Das „Public Speaking“ Projekt thematisierte die Rolle der Frau in der Arbeitswelt. Wir hatten also die Möglichkeit Feminism und Employability zu kombinieren, um dann nach möglichen Lösungen zu suchen.
Nach der Einführungskonferenz am ersten Tag, trafen wir uns in dem virtuellen Raum um mit der Arbeit zu beginnen. Zu Beginn sollten wir Fragestellungen, die uns zu der Thematik interessierten, auf ein geteiltes online Dokument eintragen. Daraufhin suchten wir nach Antworten und strukturierten diese, wie wir es in der folgenden Rede machen würden. Eine Fragestellung war zum Beispiel, inwiefern Kinderheirat die berufliche Karriere beeinflusst und was aktiv dagegen getan werden kann. Im zweiten Teil der Veranstaltung bekamen wir die Möglichkeit, mit den Veranstaltern des Workshops ein individuelles Gespräch über unser gewähltes Thema zu führen.
Am zweiten Tag war es dann so weit. Jeder von uns hatte die Möglichkeit seine Rede im Rahmen eines Wettbewerbs zu dem zuvor gewählten Thema vorzustellen. Yasmins Rede wurde per Videokonferenz auf die Leinwand der Aula nach Italien übertragen.

Projekt 2: „Hackathon“
Wir haben an einem Hackathon teilgenommen, wo es darum ging eine innovative Idee für Jobs in der Zukunft zu entwickeln. Ein Hackathon ist wie ein Marathon: man muss unter Zeitdruck neue Ideen entwickeln. Das Zusammenarbeiten mit Schülern anderer Nationen war zwar anfangs insbesondere aufgrund der Videokonferenzen schwierig, aber die Verständigung in der englischen Sprache war eine abwechslungsreiche Herausforderung. Aufgabenstellung des Projektes war die Entwicklung neuer Innovation und Lösungen bei Problemen aller Art. Dabei sollte ein Problem ausgewählt werden (z.B. wie kann man den Schulunterricht verbessern) und eine Lösung gefunden werden. Uns ist schnell aufgefallen, dass soziale Jobs in der Zukunft unersetzbar sind, da Maschinen zwar vieles ersetzen können, jedoch keine sozialen Kompetenzen. Zusammen mit den Schülern der anderen Schulen entschieden wir uns, das Thema Bildung aufzugreifen.
Am Ende des ersten Tages stand die Idee für ein konkretes Projekt. Unsere Gruppe fand die Einführung von sogenannten „Eyetracker" an Schulen für sinnvoll. „Eyetracker" sind Blickerfassungsgeräte, mit denen die Augenaktivität erfasst wird.
Am zweiten Tag arbeiteten wir dieses Projekt gemeinsam weiter aus. Konkret ging es darum, dass getrackt wird, wohin die Schüler*innen im Unterricht gucken, und welches Medium das effektivste zum Unterrichten ist. In Form einer Präsentation sollten unsere Ideen vor einer professionellen Jury, den Lehrer und den Schülern vorgestellt werden. Dabei sollten insbesondere die Punkte Finanzierung und Umweltfreundlichkeit beachtet werden.

Die zwei Tagen waren schneller um, als wir es erwartet hatten und wir haben viele neue Kenntnisse gesammelt. Die Verbesserung unserer englischen Sprachkenntnisse, sowie unser Wissen über die Arbeitswelt, die durch Modernisierung und Globalisierung geprägt ist, war ein großer Erfolg.

Kommentare:
Sina: „Ich fand das internationale Treffen gut, da man neue Menschen kennenlernen konnte, allerdings war es schade, dass wir nicht in Italien sein konnten, da die Kommunikation so vermutlich deutlich besser funktioniert hätte.“

Eckhard: „Obwohl das Capri Projekt für unsere Schule nicht in Italien stattgefunden hat, so war die Gruppenarbeit mit den Schülern via Videokonferenz u. a. aus Italien, Rumänien, usw. eine tolle und schöne Erfahrung.“

Melin: „Ich versuche immer an die positiven Aspekte zu glauben. Wir konnten nicht Vorort in Capri teilnehmen, doch hatten wir immer noch die Möglichkeit neue Kontakte zu knüpfen und neue Leute kennenzulernen, die sich mit den gleichen Problemen beschäftigen, mit der sich unsere Gesellschaft rumschlägt. Insgesamt eine wirklich tolle Erfahrung.

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