Religion
Herzlich willkommen auf der Seite der Fächer evangelische und katholische Religionslehre!
Religionsunterricht - ein „Nebenfach“, aber keine Nebensache!
Wir gehen auf die religiösen Vorstellungen der Schülerinnen und Schüler ein, fragen dabei nach der bleibenden Bedeutung der biblischen Überlieferungen für ihre Lebenswirklichkeit.
Wir sprechen menschliche Grenzerfahrungen wie Angst, Leid, Trauer und Tod an und eröffnen Wege zu einem verantwortungsvollen Umgang mit ihnen.
Wir vermitteln den Schülerinnen und Schülern Kenntnisse der christlichen Tradition, in der die Wurzeln unserer Kultur und Gesellschaft liegen.
Wir fördern das Verständnis und die Achtung vor Menschen mit anderen religiösen Überzeugungen und kulturellen Prägungen.
Wir unterstützen die Schülerinnen und Schüler auf der Suche nach einem eigenen Standpunkt und befähigen sie zu einer kritischen Auseinandersetzung mit anderen Religionen und Weltanschauungen.
Wir vermitteln ethische Grundhaltungen, die vom christlichen Menschenbild getragen sind. Der Religionsunterricht motiviertzu einem verantwortungsvollen Handeln in der Gesellschaft (z.B. soziales Miteinander, Umgang mit der Natur/Schöpfung).
Im Religionsunterricht steht die Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schüler stets im Vordergrund. Dies beinhaltet auch die Bezugnahme auf aktuelle Ereignisse, Pressemeldungen etc.
Im Religionsunterricht geben wir Raum für Fragen nach dem Woher, Wohin und Wozu des Lebens. Die Schülerinnen und Schüler bekommen Gelegenheit, sich mit Sinn- und Wertfragen zu beschäftigen.
Das Fach Religion wird an unserer Schule von der Jahrgangsstufe 5 bis zur Jahrgangsstufe Q2 erteilt.
Dabei findet der Unterricht (G9) in den Klassen 5 bis 10 zweistündig (Doppelstunde) und in der Sekundarstufe II dreistündig statt. In der Oberstufe wird Religion in der Regel als Grundkurs belegt; im Rahmen der Abiturprüfung kann Religion als drittes oder viertes Prüfungsfach gewählt werden und das gesellschaftswissenschaftliche Aufgabenfeld vertreten. Die unterrichtenden Kolleginnen und Kollegen verstehen sich als ein Team, das den ökumenischen Gedanken in Achtung und Wahrung der konfessionellen Unterschiede unterstützt. Die enge Absprache der evangelischen und katholischen Fachkollegen spiegelt sich auch in der Wahl der Themen für die einzelnen Jahrgangsstufen und in der gemeinsamen Durchführung der Fachkonferenzen wider. Darüber hinaus werden Gottesdienste gemeinsam geplant und ökumenisch durchgeführt. Allen Fachkollegen ist die Mitgestaltung des Religionsunterrichts durch die Schülerinnen und Schüler ein großes Anliegen (z.B. Absprache über Themen; Einbringen aktueller Ereignisse, die bewegen; Abstimmung über Methoden und die Form von Arbeitsergebnissen). Mit den Gemeinden in der Nachbarschaft der Schule arbeiten wir gerne zusammen. Unterstützung finden wir bei den Ortsgemeinden insbesondere bei der Planung und Durchführung der Gottesdienste (Einschulungsgottesdienst, Ostergottesdienst, Abiturgottesdienst), aber auch durch das Angebot von Fortbildungsveranstaltungen der Schulreferate. Um die Themen des Religionsunterrichts erfahrbarer zu machen, werden auch externe „Experten“ in den Unterricht eingeladen oder außerschulische Lernorte (z.B. Moschee, Kirchenraumerkundung, Friedhof) besucht.Der Religionsunterricht ist ordentliches Lehrfach. Das heißt, er ist ein reguläres Pflichtfach und kein Wahlfach (Art.7 Abs.3 Grundgesetz). Er wird in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften, das heißt konfessionsgebunden erteilt. Die Schülerinnen und Schüler nehmen daher an dem Religionsunterricht der Konfession teil, der sie angehören.Konfessionslose und muslimische Schülerinnen und Schüler können an einem Religionsunterricht teilnehmen, wenn ihre Eltern bzw. sie selbst (ab 14 Jahren) dies wünschen.
"Evangelischer Religionsunterricht macht die Zugehörigkeit der Schülerinnen und Schüler zur evangelischen Kirche nicht zur Teilnahmebedingung. Dies versteht sich allerdings unter der Voraussetzung, dass für evangelische und katholische Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene dem Grundgesetz gemäß Religionsunterricht in ihrer Konfession angeboten wird und sie in der Regel an diesem teilnehmen.
Für den Katholischen Religionsunterricht gilt, dass über die Konfessionszugehörigkeit der Lehrenden und die Bindung der Inhalte des Religionsunterrichts an die Grundsätze der Kirche hinaus auch die Schülerinnen und Schüler der katholischen Kirche angehören. Am Katholischen Religionsunterricht können jedoch in Ausnahmefällen Schüler und Schülerinnen einer anderen Konfession teilnehmen, insbesondere dann, wenn der Religionsunterricht dieser Konfession nicht angeboten werden kann.”
(Gemeinsamer Text „Zur Kooperation von Evangelischem und Katholischem Religionsunterricht” der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland)
Schülerinnen und Schüler, die nicht am Religionsunterricht teilnehmen, haben in der Sekundarstufe I das Fach Praktische Philosophie. In der Oberstufe belegen sie das Fach Philosophie.
Im Religionsunterricht findet regelmäßig auch projektorientiertes Arbeiten statt. Als Beispiele sind die folgenden Projekte zu nennen: "Biblische Handschriften zu verschiedenen Zeiten" (Arbeit u.a. mit Papyrus, Kl. 5), "Gottesräume virtuell" (Kl. 5 und 7), "Staunen über Gottes Schöpfung – Besuch im Schulgarten" (Kl. 5). Wir geben an dieser Stelle sowie unter "Religions-News" Einblicke in solche Projekte.
Sollten Sie, liebe Eltern oder Ihr, liebe Schülerinnen und Schüler, noch Fragen an uns haben oder uns Anregungen mitteilen wollen, so stehen wir Ihnen und Euch gerne zum Gespräch zur Verfügung.
Ihre/ Eure Fachschaft Religion
Im evangelischen Religionsunterricht verwenden wir die Bücher Moment mal 1 und Moment mal 2. Der zweite Band wird zeitnah durch die neuen Bände Moment mal 2 und Moment mal 3 ersetzt werden.