Jugend debattiert 2020

Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer unserer Schule debattierten und jurierten beim Regionalwettbewerb "Jugend debattiert".

Am 13.02.2020 waren wir mit 10 Schüler/innen der Jahrgangsstufe EF, Frau Uffelmann und Herrn Sellmann bei dem „Jugend debattiert“-Wettbewerb im Rathaus.

Um 8:30 Uhr haben wir uns alle vor dem Rathaus getroffen und sind dann zunächst einmal in den Plenarsaal gegangen. Dort angekommen setzten wir uns, und schon füllte sich der Saal mit Schülern/innen aus anderen Städten. Auch das Goethe- Gymnasium aus Düsseldorf war vertreten. Anschließend kam der Oberbürgermeister Thomas Geisel und hielt eine kurze Ansprache. Er begrüßte uns alle und wünschte uns viel Spaß und Erfolg bei den Debatten. Danach wurde uns noch von den Organisatoren erklärt, dass es zwei große Räume mit jeweils drei Tischen gibt, in denen die Debatten der Altersgruppe 1 und 2 stattfanden. Unsere Teilnehmer Ariana und Anas gehörten zu der Altersgruppe 2.

Frau Uffelmann, Herr Sellmann und Louis aus der Q1 agierten als Juroren und durften die Schüler/innen anderer Schulen bewerten.

Als es endlich mit den Debatten los ging, musste Anas als erstes an Tisch 3 debattieren. An den Debattentischen saßen jeweils drei Juroren, ein Zeitnehmer und zwei Pro- und zwei Contra-Argumentierende. Anas vertrat bei dieser Debatte zu der Frage „Sollen Jugendliche sich selbst verpflichten, ihre tägliche Handynutzungszeit zu begrenzen?“ die Pro-2-Seite.

Die Debatten haben immer den gleichen Aufbau: Als erstes hält jeder Teilnehmer eine zweiminütige Einführungsrede, dann folgt die offene Aussprache von 12 Minuten, bei der die Argumente ausgetauscht werden, und zum Schluss gibt es noch die einminütigen Schlussreden.

Nach Anas Debatte diskutierte Ariana an Tisch 2 zu der gleichen Streitfrage. Sie vertrat die Contra-2-Position. Während der Debatten haben wir uns dazu gesetzt und gespannt zugehört. Ariana war sehr überzeugend, und wir alle waren begeistert von ihren Argumenten und ihrer Ausdrucksweise.

Anschließend wurde zu der zweiten Streitfrage „Soll unsere Stadt den Klimanotstand ausrufen?“ debattiert. Anas musste bei dieser Frage für die Contra-1-Position argumentieren. Doch nicht alle von uns konnten ihm dabei zuhören, da drei Mädchen von unserer Schule an anderen Tischen die Aufgabe des Zeitwächters übernahmen.

Nachdem Ariana über diese Frage für die Position Pro 1 debattiert hatte, fand eine Pause statt. Doch vorher haben wir uns alle noch einmal im Plenarsaal versammelt, und es wurde das Ergebnis preisgegeben. Das war wirklich spannend, und alle von uns haben die Daumen für Anas und Ariana gedrückt.

Die Organisatorin nannte erst die vier besten Schüler/innen der Altersgruppe 1. Dadurch wurden wir noch aufgeregter und endlich wurden auch die Ergebnisse unserer Altersgruppe 2 bekannt gegeben. Es wurden drei aufgerufen, bei denen wir auch schon in den Debatten gemerkt hatten, dass sie sehr stark waren. Plötzlich wurde Arianas Name als letztes genannt und wir konnten es erst gar nicht glauben, dass sie wirklich im Finale debattieren durfte.

Während der Pause von 12 Uhr bis 13 Uhr sind wir dann in der Altstadt zu einem Restaurant gegangen und haben dort zu Mittag gegessen. Im Restaurant sind wir mit Ariana noch einmal ihre Argumente zur Streitfrage in der Finaldebatte „Soll die Polizei in Pressemitteilungen die Nationalität von Tatverdächtigen nennen?“ durchgegangen.

Um 13 Uhr ging es mit den letzten Debatten im Plenarsaal weiter. Die Debattanten sollten sich nun auf das Podium stellen und dort diskutieren. Sie hatten auch Mikrofone, damit die Zuschauer sie besser hören konnten. Nach der Debatte der Altersgruppe 1 war die Debatte mit Ariana an der Reihe. Frau Uffelmann konnte sich das leider nicht anschauen, da sie vorher die Jurorin der anderen Debatte gewesen war und sich - während Ariana debattierte - mit den anderen Juroren über eine Bewertung austauschte. Allerdings filmten wir alles für sie mit.

Ariana war stark in der Debatte und hatte sehr gute Argumente, doch die anderen Debattanten hatten einen größeren Redeanteil. Dies wurde am Ende bei den Rückmeldungen auch bei ihr kritisiert.

Dann kam es schon zu der Platzierung. Wir waren sehr aufgeregt, und dann wurden schon der 4. und 3. Platz preisgegeben, allerdings wurde Arianas Name nicht aufgerufen, also musste sie auf dem 2. oder 1. Platz sein. Als die Organisatorin den 2. Platz aufrief und Arianas Name fiel, freuten wir uns sehr, denn die ersten zwei Plätze kommen weiter, dürfen zu einem dreitägigen Seminar fahren und dann an dem Landeswettbewerb in Oberhausen teilnehmen. Ariana bekam einen großen Blumenstrauß und wir gratulierten ihr.

Anschließend sind wir dann alle mit einem Lächeln im Gesicht nach Hause gefahren, da wir uns sehr für Ariana gefreut haben.

(Elina Strunk, Jahrgangsstufe EF)

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