Am Freitag, den 10.02.2023, unternahm der Debattier-Projektkurs der Q1 sowie einige Schüler der EF eine Exkursion zum Rathaus, da dort der Debattier-Wettbewerb „Jugend debattiert“ stattfand. Begleitet wurden die Schüler und Schülerinnen von ihren Lehrerinnen Frau Uffelmann und Frau Greitemann.
Zur Einführung hielt der Bürgermeister Josef Hinkel im Plenarsaal des Rathauses eine Rede. In der Rede erinnerte er uns daran, wie machtvoll aber auch gefährlich das Wort sei und wie wichtig der gemeinsame Austausch und auch das Debattieren für eine funktionierende Demokratie sei.
Vormittags nahmen alle Debattanten jeweils an zwei Debatten über die Streitfragen „Sollen in Neubaugebieten nur noch Mehrfamilienhäuser gebaut werden?“ und „Soll in unserer [Stadt / Gemeinde] ein durch Los besetzter Jugendrat eingeführt werden?“ teil. Die übrigen Schüler halfen als Juroren oder Zeitwächter aus bzw. schauten sich die Debatten an.
Als alle Debatten beendet waren und die Jury ihre Bewertungen abgeschlossen hatten, wurden die Finalisten bekanntgegeben, unter anderem auch unser Schüler Rasmus.
In der Finaldebatte diskutierten die vier Finalisten, ob auch Privathaushalte zur Katastrophenvorsorge verpflichtet werden sollten. Beide Seiten lieferten eine Vielzahl an Argumenten, die sie gekonnt und detailliert ausführten. Es war eine sehr lebhafte und interessante Debatte.
Wir waren alle sehr aufgeregt und haben dann alle mit viel Spannung auf das Ergebnis der Jury gewartet, da wir fanden, dass Rasmus richtig gut debattiert hatte. Als nach einer längeren Beratungszeit die Jury das Ergebnis bekannt gab, freuten wir uns sehr und jubelten, als wir hörten, dass Rasmus mit der höchsten Punktzahl den ersten Platz erreichte.
Rasmus gewann gemeinsam mit der Zweitplatzierten ein Seminar in der Eifel, bei dem die Finalisten noch weiter geschult werden, um dann gut vorbereitet Ende März an dem Wettbewerb auf der nächsthöheren Ebene in Oberhausen teilzunehmen. Die Gewinner aus Oberhausen werden dann Ende April im Landtag debattieren.
Wir haben Rasmus gebeten, ein Statement zu seinem Sieg und seiner Erfahrung als Debattant bei „Jugend debattiert“ zu verfassen:
„Als Sieger des Regionalwettbewerbs kann ich sagen, dass ich die Debatten sehr spannend fand. Auch die Atmosphäre im Rathaus war sehr angenehm, vor allem im Vergleich zu den Corona geschuldeten Videokonferenzen in den letzten Jahren. Ich kann auch einige Punkte mitnehmen, in denen ich
mich noch weiter verbessern kann. Ich freue mich, die Ehre zu haben, unsere Schule auf Landesebene zu vertreten.“