Am 7. Februar war es wieder soweit: Der Regionalwettbewerb von Jugend debattiert fand im Düsseldorfer Rathaus statt. In beiden Altersklassen konnten wir mit ausgezeichneten Vertretern unserer Schule antreten, die sich zuvor im Schulwettbewerb qualifiziert hatten. Für die Altersklasse 1 debattierten Ema aus der 10a und Luis aus der 10b. In der Altersklasse 2 gingen Fritz und Niko aus der EF an den Start. Als Juroren begleiteten Herr Sellmann, Herr Hinz, Herr Kleinegrauthoff und Herr Honke die Teilnehmer.
Am Ende eines spannenden Wettbewerbs mit einem sehr starken Teilnehmerfeld konnten wir sogar eine Finalteilnahme feiern: Luis belegte einen hervorragenden vierten Platz in seiner Altersklasse!
Wir bedanken uns bei den Organisatoren und dem Düsseldorfer Rathaus und freuen und bereits auf das nächste Jahr!
Tagesbericht von Otto (10d), der die Gruppe der Altersklasse 1 begleitete:
Der Regionalwettbewerb von „Jugend debattiert“ begann um 09:08 Uhr mit einer Eröffnungsansprache des Oberbürgermeisters. Er sprach die Bundestagswahl und die politische Situation in den USA an und betonte, wie wichtig es ist, sachlich und faktisch zu debattieren.
Luis (10B) und Ema (10A), die uns vertreten haben, standen kurz vor ihrer ersten Debatte unter Nervosität. Luis fühlte sich angespannt, da seine Gegner sehr seriös wirkten, doch er war gut vorbereitet. Ema war ebenfalls nervös, empfand seine Gegner als sehr kompetent und gut vorbereitet, fühlte sich jedoch auch gut vorbereitet.
Die erste Debatte begann um 09:45 Uhr mit dem Thema: „Sollte es eine Kennzeichenpflicht für Fahrräder geben?“ Luis, der die Position „Contra 2“ vertrat, zeigte sich während der Debatte entschlossen und präzise. Er konnte seine Argumente gut rüberbringen und war seinen Mitstreitern überlegen, obwohl seine Position mit Verbindung der Streitfrage schwieriger war als die der anderen. Mit dem höchsten Redeanteil konnte er viele Punkte setzen und war mit dem Feedback der Jury relativ zufrieden.
Ema, der die Position „Pro 2“ einnahm, hatte mit einem Blackout zu kämpfen und konnte seine Argumente nicht wie geplant vortragen. Er fand das Thema in Verbindung mit seiner Position schwierig und empfand die Gegner als überlegen, obwohl Zuschauer die Debatte als relativ ausgeglichen wahrnahmen. Er hatte wenig Redeanteil, war jedoch mit dem hilfreichen Feedback der Jury zufrieden und wollte seine Leistung in der nächsten Runde verbessern.
Die zweite Debatte begann um 11:35 Uhr und behandelte das Thema: „Sollte es verboten werden, in der Öffentlichkeit zu rauchen?“ Luis, der die Position „Pro 1“ vertrat, merkte, dass ihm die Position half, seine Argumentation klar zu strukturieren. Leider hatte ihn seine Kollegin „Pro2“ etwas geschwächt, da sie seine vorgegebene Regulierung geändert hatte, was im Laufe der Debatte die Contra Seite angesprochen hat. Deswegen war seine Leistung nicht so stark wie in der ersten Debatte, da er das Gefühl hatte, mehr Argumente hätte nennen können. Er zeigte sich mit dem Verhalten der anderen Teilnehmer unzufrieden, obwohl der Redeanteil insgesamt ausgewogen war.
Ema, der diesmal „Contra 1“ vertrat, fand die Position vorteilhaft, da er viele Argumente liefern konnte. Er war lebhafter und die Diskussion allgemein war besser als in der ersten Debatte. Er war mit seiner eigenen Leistung sehr zufrieden und empfand die Leistungen der Mitstreiter als ausgeglichen. Sein Redeanteil war sehr groß und überragte den der anderen.
Luis schaffte es schließlich, ins Finale einzuziehen – eine beträchtliche Leistung, die er sich mit sehr guten Leistungen erarbeitet hatte. Zwar war er vor der Debatte sehr nervös und hatte Angst, sich zu versprechen, doch war stolz, bis hierhin gekommen zu sein. Er wusste, dass er eine Chance hatte, weiterzukommen, aber als die Debatte begann, stellte er fest, dass seine Gegner stärker waren als erwartet. Ein leichter Blackout machte ihm zusätzlich zu schaffen.
Trotz allem erreichte er den 4. Platz – ein Ergebnis, worüber er im Nachhinein auch glücklich war. Besonders freute er sich über den 25€ Amazon-Gutschein als Anerkennung für seine tolle Leistung im Wettbewerb.