Paris-Fahrt
Sprach- und Kulturerfahrung in einer der bedeutendsten Metropolen der Welt...
Vendredi, le 6 novembre 2015
Schon um 5:30 Uhr haben wir uns am Freitag am Hauptbahnhof in Düsseldorf getroffen. Von dort aus sind wir über Köln mit dem Thalys nach Paris Gare du Nord gefahren. Viel ist dabei nicht passiert, denn wir waren noch ziemlich müde. Mit der Metro sind wir gleich weiter zur Jugendherberge gefahren – gar nicht so einfach mit den Koffern zwischen den ganzen hektischen Parisern. Nachdem wir den ersten Schock über die doch eher bescheidene Unterkunft verdaut und uns sehr über das freie WLAN gefreut hatten, haben wir uns von dort auf den Weg zum Place de la Bastille gemacht. Hier begann unsere Rallye. Innerhalb von vier Stunden hatten wir 10 Seiten auszufüllen. Unsere Tour verlief entlang der historischen Achse von Paris – vom Louvre zum Place de la Concorde über die Champs Elysées zum L'Arc de Triomphe. Wie jeden Abend spielte hier eine Blaskapelle zu Ehren der toten Soldaten etwa eine halbe Stunde. Wir alle waren begeistert. Da es schon den ganzen Tag über immer wieder geregnet hatte, verschoben wir unsere geplante Bootstour auf den nächsten Abend und fuhren zurück zur Jugendherberge. Wir ließen auf unserem Zimmer gemeinsam den Abend ausklingen und erzählten noch viel von den Erlebnissen des Tages.
von Franzi, Laura & Hannah (Q2)
Samedi, le 7 november 2015
An dem Tag haben wir uns um 9:00 Uhr auf den Weg zum Flohmarkt Saint-Ouen gemacht. Dieser war außerordentlich groß und hatte dementsprechend ein riesiges Angebot an beispielsweise antiken Möbeln, Gemälden, Artefakten und vielem mehr. Wir konnten dort frei herumlaufen, und obwohl wir sicherlich nicht die Zielgruppe sind, war es dennoch interessant, all diese Objekte zu sehen. Nachdem wir uns mit der Gruppe wieder zusammengefunden hatten, fuhren wir zum Moulin Rouge und trafen uns mit Kristin, unserer Stadtführerin. Sie führte uns durch das Viertel Montmartre und erzählte uns sehr viele interessante Dinge, unter anderem über wichtige historische Ereignisse und historisch bedeutsame Personen, die hier lebten, wie zum Beispiel Vincent Van Gogh und Leonardo da Vinci. Die Führung endete an der Basilika Sacré-Cœur. Von dort aus machten wir uns auf den Weg zu einer Crêperie und aßen alle gemeinsam herzhafte und süße Crêpes. Nachdem jeder satt war, fuhren wir mit der Métro zu dem berühmten Warenhaus, den Galleries Lafayette. Hier hatten wir wieder Freizeit und konnten uns in Ruhe umschauen, wobei dort die Preise, typisch Paris, sehr hoch sind. Man hat dort die Möglichkeit, auf die Dachterasse zu steigen, von wo man eine sehr schöne Sicht auf den Eiffelturm hat. Anschließend trafen wir uns wieder und liefen durch die Passage Jouffroy und die Passage Verdeau. Das sind enge Passagen, die auf beiden Seiten von kleinen Läden und Cafés besiedelt sind. Es war sehr schön, dort durchzulaufen und alles anzusehen.
Der Tag endete, als wir abends eine Bootsfahrt auf der Seine machten. Wir saßen quasi auf dem Dach des Bootes und fuhren auf der Seine an einigen Touristenattraktionen vorbei, zu denen noch per Lautsprecher kurze Informationen gegeben wurden. Man konnte die gut beleuchteten Sehenswürdigkeiten entlang der Seine bestens erkennen, jedoch konnte man die Informationen nicht gut erfassen, da diese in mehreren Sprachen gegeben wurden.
Sinan, Lukas & Timo (Q1)
Dimanche, le 8 novembre 2015
Am Dienstag war unser erstes Ziel das Museum „Louvre“. Der Louvre, in dem die Frau mit dem wohl berühmtesten Lächeln als Gemälde ausgestellt ist. Dort gibt es drei verschiedene Flügel, den Denon-Flügel, den Sully-Flügel und den Richelieu-Flügel. Unter anderem findet man dort Skulpturen, ägyptische Sammlungen, islamische Kunst und vieles mehr.
Um 9 Uhr, wie an jedem anderen Tag, sind wir mit der Metro zur entsprechenden Station gefahren und hatten dann zwei Stunden Zeit, um den Louvre zu besichtigen. Dies machten wir in Kleingruppen. Leider reichte die Zeit nicht aus, um sich alles anzusehen, da das Museum für nur zwei Stunden viel zu groß ist. Nach zwei Stunden großartiger Kunst haben wir einen Spaziergang durch die Straßen von Paris gemacht.
Nachdem wir wieder Freizeit hatten, haben wir uns alle am Centre Pompidou getroffen und sind von dort aus zum Hôtel de Ville (das Pariser Rathaus) und anschließend zum Notre-Dame gelaufen. Manche von uns haben den Notre-Dame dann auch kurz besichtigt.
Das Programm endete an diesem Tag recht früh um 16 Uhr, doch danach machten sich alle von uns auf den Weg in unterschiedliche Richtungen. Manche wollten die Sainte-Chapelle – eine außerordentlich schöne Kapelle – besichtigen, während andere den Père Lachaise besuchten. Der Père Lachaise, auch genannt „Le Cimetière du Père-Lachaise“, ist der größte Friedhof von Paris und dazu noch der erste Parkfriedhof der Welt. Dieses Monument ist absolut sehenswert!
Kyra Meyer (Q1)
Lundi, le 9 novembre 2015
Am letzten Tag sind wir früh morgens los, um eine schöne Aussicht auf den Eiffelturm zu erlangen. Vor dem Erklimmen des Eiffelturms (mit Hilfe des Aufzugs) haben wir ein kleines Fotoshooting am Trocadéro mit Blick auf den Eiffelturm eingeschoben, welches dann auf der höchsten Plattform des Eiffelturms weitergeführt wurde.
Danach spazierten wir zum Invalidendom und bestaunten Napoleons Grab (eine große, braune Holzkiste). Die restlichen Stunden durften wir in unseren Grüppchen mit Shoppen und vor allem Essen verbringen.
Bevor wir zum Bahnhof fuhren, mussten wir unser Gepäck aus der Jugendherberge holen, um uns damit in die völlig überfüllte Metro zu quetschen. Zur Freude der anderen Fahrgäste. Heile am Gare du Nord angekommen, stiegen wir nach einer letzten Stärkung in den Thalys Richtung Cologne.
Die Fahrt wurde mit ausgiebigem Quatschen und Revue-passieren-lassen überwunden, bis der Zug plötzlich irgendwo in der Pampa stehen blieb. Zu allem Überfluss fiel zusätzlich das Licht im gesamten Zug aus. Nach einem halb-stündigen Warten ging die Fahrt zwar weiter, jedoch verpassten wir natürlich unseren Anschlusszug – so wie das bei der Deutschen Bahn halt sein muss.
Um 22.00 Uhr kamen wir dann erschöpft, aber zufrieden über eine spannende, wunderschöne und vor allem lustige Fahrt und mit übertriebener Motivation, am folgenden Tag pünktlich um 08.00 Uhr in der Schule zu sitzen, in Düsseldorf an.
Marie Roggel & Marina Krawczack (Q2)