Rheinprojekt

Im Herbst 2020 hatte ich die Möglichkeit, über die Schule ein Lernvideo zu drehen. Das Ziel war, ein Lernvideo für andere Schüler zu produzieren. Ich durfte mir das Thema selbst aussuchen und ein Videocoach hat mir geholfen, alles zu filmen und zu schneiden. Ich habe mich für das Thema „Der Rhein - „Geografie, Gefahren und Hochwasser“ entschieden.

Das ganze Projekt wurde wegen Corona per Videokonferenz geplant und es wurde besprochen, welche Themen im Video drankommen, welche Experten ich befragen will und an welchen Orten gedreht werden soll. Für die Darstellung der Geografie habe ich den Verlauf des Rheins auf große Pappstücke aufgemalt und die benachbarten Länder, Städte und Zuflüsse markiert. Beim Abfilmen habe ich dazu einen Text eingesprochen. Das war zwar viel Arbeit, aber dadurch werde ich auch viel in Erinnerung behalten.

Besonders viel Spaß haben mir die Interviews mit den Experten gemacht. Zuerst habe ich Herrn Schuster von der Düsseldorfer Feuerwehr zum Thema „Gefahren am Rhein“ in der zentralen Düsseldorfer Feuerwache interviewt. Er hat mir zum Beispiel berichtet, dass die Feuerwehr im Jahre 2019 60 Mal im Einsatz war, um in Not geratene Menschen aus dem Rhein zu retten (und acht Personen dabei starben) und wie man sich verhalten soll, wenn man sieht, dass jemand im Rhein schwimmen geht. Auch wenn das Interview durch Abstände und Maske etwas ungewöhnlich war, fand ich es sehr spannend, weil ich auf dem Gelände viele Einsatzfahrzeuge gesehen habe und mir Herr Schuster auch das Fahrzeug der Taucher und das Rettungsboot gezeigt hat.

Das Interview mit Herrn Bode vom Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz zum Thema Hochwasser musste dann wegen des Lockdowns per Videokonferenz stattfinden. Ein paar Mal fror uns der Bildschirm ein und der Coach flog aus der Konferenz heraus, aber am Ende hat es doch geklappt! Herr Bode hat mir erklärt, dass Düsseldorf mit vielen Deichen gut gegen Hochwasser geschützt ist und dass wegen des Klimawandels in den letzten Jahren eher mit zu niedrigen Wasserständen des Rheins zu kämpfen war.

Am Ende habe ich mich noch einmal mit dem Videocoach getroffen, und wir haben das Video zusammen geschnitten und den Ton eingesprochen. Es war cool zu sehen, was mit dem Programm alles möglich ist und wie man damit kreativ werden kann.