Begleitet von mehreren Lehrkräften erfolgte Anreise gemeinsam mit dem Zug, was bereits den Austausch innerhalb der Gruppe förderte. Nach unserer Ankunft wurden wir von Deniz Weber, einem der Kuratoren der Ausstellung, herzlich empfangen. Deniz, den wir schon von einigen anderen Projekten kennen, führte uns in einer spannenden und informativen Führung durch die kleine Ausstellung, die durch eine besondere Mischung aus emotional aufgeladenen Objekten, interaktiven Elementen und persönlichen Geschichten zeigte.
Die Reaktionen unter unseren Schüler*innen waren durchweg positiv. Viele äußerten, dass die ausgestellten Gegenstände und die zugehörigen Geschichten sie berührt hätten. Sie beschrieben die Ausstellung als „eindrucksvoll“ und „spannend“. Besonders die Verbindung von Migrationsgeschichten mit Emotionen – von Stolz und Freude bis hin zu Trauer und Wut – hinterließ bei den Jugendlichen einen bleibenden Eindruck.
Ein Highlight der Führung war die interaktive Gestaltung der Ausstellung, die unseren Schüler*innen dazu einlud, die eigenen Perspektiven einzubringen und sich mit den ausgestellten Geschichten auseinanderzusetzen. Zudem sind wir stolz, dass das Magazin "What is Heimat?" des Projektkurses "Hass,der 4.0" aus dem vergangenen Schuljahr Teil der Ausstellung war. Wir waren uns einig, dass „Handle with Care“ ein eindrucksvolles Beispiel dafür ist, wie ein Museum Raum für Reflexion und Austausch bieten kann.
Mit vielen neuen Eindrücken und Denkanstößen trat die Gruppean. Der Besuch war nicht nur eine Bereicherung für das Engagement gegen Rassismus, sondern auch eine spannende Begegnung mit den vielfältigen Geschichten, die unsere Gesellschaft prägen.